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Westerburg

Wald macht finanzielle Sorgen: Stadt Westerburg muss Defizit im Forst ausgleichen

Wie in vielen Teilen des Westerwalds musste auch im Stadtwald Westerburg in den vergangenen Jahren vor allem wegen Käferbefall viel mehr Holz geerntet werden, als vorgesehen. Im nächsten Jahr fällt der geplante Holzeinschlag viel niedriger aus. Dazu kommen noch hohe Kosten für die Wiederbewaldung und den Schutz der Jungpflanzen vor Wildverbiss. Ein sattes Minus im Forsthaushalt ist die Folge.
Wie in vielen Teilen des Westerwalds musste auch im Stadtwald Westerburg in den vergangenen Jahren vor allem wegen Käferbefall viel mehr Holz geerntet werden, als vorgesehen. Im nächsten Jahr fällt der geplante Holzeinschlag viel niedriger aus. Dazu kommen noch hohe Kosten für die Wiederbewaldung und den Schutz der Jungpflanzen vor Wildverbiss. Ein sattes Minus im Forsthaushalt ist die Folge. Foto: Markus Müller

Mit ein bisschen Pech muss die Stadt Westerburg auch im kommenden Jahr im Haushalt Zehntausende Euro für ihren Wald lockermachen – wenn sich nicht im Laufe des Jahres noch neue Einnahmemöglichkeiten auftun. Bei den Möglichkeiten, die Ausgaben zu reduzieren, sieht es auf jeden Fall düster aus, wie Thomas Schwerhoff in der letzten Sitzung im Jahr 2023 des Stadtrates Westerburg deutlich machte.

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Schwerhoff ist der Leiter des noch recht neuen Forstreviers Westerburg Süd, zu dem neben der Stadt Westerburg die Ortsgemeinden Berzhahn, Brandscheid, Gemünden, Girkenroth und Guckheim gehören. Aber der Förster konnte den Ratsmitgliedern auch gute Nachrichten präsentieren: Im laufenden Forstwirtschaftsplan 2023 hatte man sogar mit einem Defizit von etwa 150.000 Euro kalkulieren ...