4211 Setzlinge sind das Ergebnis eines bemerkenswerten Spendenaufrufs und der Baumpflanzaktion der Karnevalisten von Höhr-Grenzhausen: 2400 Rotbuchen, 760 Traubeneichen, 250 Hainbuchen, 800 Atlaszedern und nicht zuletzt eine Stieleiche für die symbolische Erstpflanzung – in Summe 4211 Stück – werden den städtischen Wald von Höhr-Grenzhausen nachhaltig aufwerten.
Warum genau werden diese Baumarten gepflanzt? Das hat ganz verschiedene Gründe. „Die Traubeneiche, eine klassische Lichtbaumart, ist gut geeignet für trockene Standorte.
Durch ihre Pfahlwurzel kommt Sie auch in tieferen Bereichen des Bodens noch an verfügbares Wasser. Die Hainbuche ist hier eher eine unterstützende (dienende) Baumart. Sie kommt mit den unterschiedlichsten Situationen zurecht und ist insgesamt eine eher anspruchslosere Baumart, wenn man ihre Standortansprüche betrachtet. Die Atlaszeder ist hierzulande eine sehr unbekannte Baumart.
Man vermutet, dass sie durch ihre Ansprüche, angepasst an eher wärmere und trockenere Regionen, gerade im Klimawandel auch in Deutschland eine größere Rolle spielen wird. Die Rotbuche, als klassisch standortheimische Baumart, darf natürlich nicht fehlen. Sie ist altbewährt und hat in unserem Gebiet des Kannenbäckerlandes ideale Wuchsdynamiken“, heißt es vonseiten des Forstamts. hpm