Plus
Quirnbach,

Wällerin veröffentlicht Lernbuch: Warum Leichte Sprache ein Teil der Bildungsgerechtigkeit ist

Von Angela Baumeier
Für Vera Apel-Jösch ist es keine Frage, dass die sogenannte Leichte Sprache mehr Beachtung verdient und ein Menschenrecht ist. Foto: privat
Für Vera Apel-Jösch ist es keine Frage, dass die sogenannte Leichte Sprache mehr Beachtung verdient und ein Menschenrecht ist. Foto: privat

Vera Apel-Jösch hat ein „Buch über Leichte Sprache“ geschrieben. Die studierte Juristin (61) ist selbstständig als Übersetzerin und Trainerin für Leichte Sprache tätig. Zu ihren Kunden gehören Körperschaften wie die Landkreise Main-Spessart oder Fürstenfeldbruck, aber auch die Kirchen, die Unfallkasse, seit vielen Jahren die Stadt Bamberg. Mit Freude habe sie vor wenigen Wochen das Grundsatzprogramm der Arbeiterwohlfahrt Deutschland übersetzt für den Bundesverband in Berlin. Drei Jahre lang hat sie zudem für die Uni Siegen im Forschungsprojekt Inklusionskataster NRW den Bereich Leichte Sprache betreut. In Interview erläutert die Westerwälderin, warum ihr die Leichte Sprache ein Herzensanliegen ist.

Lesezeit: 3 Minuten
  Frau Apel-Jösch, warum haben Sie dieses Buch geschrieben? Leichte Sprache verdient mehr Beachtung. Inklusion muss mit Leidenschaft vorangetrieben werden. Ich wollte zum einen dieses Plädoyer verfassen, aber auch ein Lernbuch für Menschen in helfenden und beratenden Berufen schreiben. Für die Praktiker dort, aber auch für Studierende. Es ist mir ein echtes ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Und so ist das Lernbuch gegliedert

Das Fachbuch „Leichte Sprache: Barrierefreie Kommunikation in helfenden und beratenden Berufen“ ist wie folgt gegliedert:

1. Grundlagen (Regeln, Gendergerechtigkeit, Enthinderung, Klientenzentriertheit, Sprache und Macht);

2. Zielgruppen der Leichten Sprache;

3. Geschichte der Leichten Sprache;

4. Konzepte und Methoden;

5. Handlungsfelder (Medizin, Recht und Verwaltung, Soziale Arbeit, Pflege und Hospiz, Kultur und Sport, Alltag);

6. Praxisbeispiele und Best Practice;

7. Perspektiven;

8. Übungsaufgaben.

Meistgelesene Artikel