Westerwaldkreis

Wäller Inzidenz nur noch 72,3 – Zahl der Infizierten hat sich innerhalb von vier Wochen fast verdoppelt

Foto: dpa/Symbolfoto

Die gute Nachricht in Sachen Corona: Aktuell hat der Westerwaldkreis mit einer Inzidenz (Zahl der Infektionen der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner) von 72,3 (Stand Freitag, 14.11 Uhr) einen der niedrigsten Werte in ganz Rheinland-Pfalz. Noch tiefer liegen nur Landau mit 70,4 und Bernkastel-Wittlich mit 57,8 sowie Trier mit nur 49,3. Den Rekordwert hält Speyer mit einer Inzidenz von 328,3. Auch die Nachbarkreise in Hessen und Nordrhein-Westfalen haben in etwa mindestens doppelt so hohe Werte wie der Westerwaldkreis. Aber es gibt auch schlechte Nachrichten.

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Innerhalb von nur vier Wochen hat sich die Zahl der insgesamt Infizierten im Westerwaldkreis nahezu verdoppelt: von 993 am 30. Oktober auf 1807 am 27. November. Und während vor vier Wochen in der Hälfte der zehn Verbandsgemeinden noch keine Todesopfer gemeldet werden mussten, gibt es aktuell nur noch zwei Verbandsgemeinden, die noch keine Opfer beklagen mussten: Hachenburg und Wallmerod. Die Zahl der Corona-Toten stieg in dieser Zeit von 23 auf 28.

Aus den Schulen und Kindertagesstätten meldet das Gesundheitsamt praktisch täglich neue Infektionsfälle: Einen weiteren positiven Fall gibt es an der Grundschule Sonnental in Langenhahn. Der Test erfolgt am Sonntag, die Quarantäne geht bis zum 4. Dezember. Weitere positive Fälle werden aus dem Gymnasium Bad Marienberg und BBS Montabaur gemeldet. Die Ermittlungen laufen; die Quarantäne dauert bis zum 3. beziehungsweise 4. Dezember. mm