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Westerwaldkreis

Wäller Impfzentrum läuft (fast) reibungslos: Nur manchmal fliegen Stühle gegen die Wand

Von Markus Müller

Wie landauf, landab sorgen die Impfberechtigten, die einen Impftermin erhalten haben, aber einfach nicht zum Impfen erscheinen, auch im Landesimpfzentrum Westerwald in Hachenburg für jede Menge zusätzliche, aber immerhin sinnvolle Arbeit: Um die gelieferten Impfdosen an den Mann zu bringen, wird anhand einer vom Land zur Verfügung gestellten Liste von Impfberechtigten diesen nachtelefoniert, um sie kurzfristig als Ersatz ins Impfzentrum einzubestellen. „Das beschert unserem Team jede Menge Arbeit, hat aber dazu geführt, dass bisher noch kein gelieferter Impfstoff unnötig verloren ging“, berichtete jetzt Jörg Wörsdörfer bei „Impulse digital“ der CDU-Fraktion des Westerwälder Kreistags. Wörsdörfer hat das Impfzentrum in der ehemaligen Graf-Heinrich-Realschule mit aufgebaut und ist seit Monaten dessen stellvertretender organisatorischer Leiter. Allein für das Nachtelefonieren seien ständig 4 der immerhin rund 50 Mitarbeiter des Impfzentrums abgestellt.

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Waren es anfangs nur 200 Dosen, die pro Tag verimpft wurden, sind es mittlerweile im Schnitt 850 bis 900. „Aber wir könnten deutlich mehr“, sagt Wörsdörfer. Mit einer vierten Impfstraße wären problemlos bis zu 1260 Impfungen pro Tag möglich. Aber dafür gebe es einfach nicht genügend Impfstoff. Von diesem Mangel berichtete ...