Umringt von anderen Meinungen, bot sich AfD-Mann nach "Schindlers Liste" aber eine gute Gelegenheit für medienwirksamen Auftritt: Vorführung von „Schindlers Liste“: AfD-Mann Paul stand mit politischem Weltbild allein auf weiter Flur
Umringt von anderen Meinungen, bot sich AfD-Mann nach "Schindlers Liste" aber eine gute Gelegenheit für medienwirksamen Auftritt
Vorführung von „Schindlers Liste“: AfD-Mann Paul stand mit politischem Weltbild allein auf weiter Flur
Röder-Moldenhauer
Hachenburg. Und dann wird es doch noch einmal kurz laut im Foyer des Cinexx in Hachenburg. Schon seit mehr als 20 Minuten ist der rheinland-pfälzische AfD-Fraktionsvize im Landtag und studierte Lehrer Joachim Paul in der Auseinandersetzung mit seinen Gesprächspartnern. Um den Film „Schindlers Liste“, den alle gerade im Kino gesehen haben, geht es schon lange nicht mehr. Die Schar von Leuten (be-)fragt den Politiker nach den Äußerungen des rechtsnationalen Thüringer AfD-Fraktionschefs Björn Höcke oder den Eklat im bayrischen Landtag, als AfD-Abgeordnete eine Gedenkfeier verließen. Schnell wird deutlich: Mit seinem politischen Weltbild ist Paul an diesem Abend im Cinexx-Foyer allein auf weiter Flur.
Laut wird es, als Paul sagt, gerade erst sei ein Bundestagsabgeordneter der AfD – gemeint ist Frank Magnitz – „fast zu Tode geprügelt worden“. Seine Gegenüber reagieren auf diese Aussage hörbar empört, und Kino-Mitbetreiberin Karin Leicher nimmt diese Situation zum Anlass, die Diskussion zu beenden.