So idyllisch wie der Alexanderplatz im Herzen von Höhr-Grenzhausen sieht der Haushalt der Kannenbäckerstadt in diesem Jahr nicht aus. Die Corona-Krise führt nach ersten Schätzungen zu Gewerbesteuerausfällen in Millionenhöhe. Foto: Achim Meurer Achim Meurer
Die Corona-Krise hat millionenschwere Folgen für den Haushalt der Stadt Höhr-Grenzhausen. Durch die Pandemie und den zeitweise angeordneten „Lockdown“ sowie Beschränkungen sind Umsätze und Gewinne in vielen Unternehmen dramatisch eingebrochen. Und das hat Folgen für die Einnahmen der Kannenbäckerstadt.
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Die Gewerbesteuer fällt um fast 50 Prozent niedriger aus als erwartet. Die Stadt muss deshalb den Rotstift ansetzen. Zudem nimmt die Kommune hohe Kredite auf, wodurch der Schuldenberg weiter wächst. Der Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung den Nachtragshaushalt für 2020 mit 18 Ja-Stimmen bei vier Nein-Stimmen beschlossen.