Ransbach-Baumbach

Vier Menschen atmen Dämpfe ein: Rettungskräfte rücken ins Ransbach-Baumbacher Industriegebiet aus

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Alarm im Ransbach-Baumbacher Industriegebiet: Gasgerüche waren gemeldet worden. Sofort rückten die Rettungskräfte aus. Symbol Foto: Nicolas Armer/dpa

„Gasgeruch im Industriegebiet Ransbach-Baumbach“ – so lautete am Mittwoch um 10.06 Uhr die alarmierende Erstmeldung. Immer mehr Sirenen waren in der Töpferstadt zu hören.

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56 Kräfte der Feuerwehr Ransbach-Baumbach, des Gefahrstoffzugs mit den Teileinheiten Ransbach-Baumbach und Höhr-Grenzhausen, der Werksfeuerwehr Verallia, der Feuerwehr Hundsdorf der Feuerwehr Mogendorf, des DRK Kannenbäckerland und des DRK-Rettungsdienstes Rhein-Lahn-Westerwald rückten zum Verwaltungsgebäude der Firma Kern Haus in der Sälzerstraße aus.

Gas-Verdacht bestätigte sich nicht

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ARCHIV – 06.05.2021, Bayern, Schweinfurt: Symbolbild (zu dpa: «Passantin auf Kreuzung von Auto erfasst und schwer verletzt»)
Foto: Nicolas Armer/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

„Vor Ort bestätigte sich dies nicht“, berichtete die Pressesprecherin der Feuerwache Ransbach-Baumbach, Carolin Faller, der Westerwälder Zeitung telefonisch. Vielmehr kam der Geruch durch das Ausgasen von Batterien im Serverschrank zustande. „Wahrscheinlich waren diese überhitzt“, so Faller. Vier Personen hatten das austretende Gas eingeatmet und wurden ärztlich untersucht. Die Batterien konnten ausgebaut und in einem Wasserbad neutralisiert werden. Der Einsatz zog sich bis in den frühen Nachmittag, denn die Feuerwehr stellte die Belüftung des Firmengebäudes sicher. cam