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Montabaur/Heiligenroth

Vier Adventskonzerte an einem Tag präsentiert: Landesmusikgymnasium macht in Heiligenroth jede Menge Freude

Von Markus Müller
An der Solo-Violine brillierte besonders gefühlvoll Yasmine Riffi mit dem Scherzo aus Tschaikowskys „Souvenir d’un lieu cher“.
An der Solo-Violine brillierte besonders gefühlvoll Yasmine Riffi mit dem Scherzo aus Tschaikowskys „Souvenir d’un lieu cher“. Foto: Markus Müller

Mein Weg. und damit der von Hunderten weiterer Gäste – führt an Gestellen voller Berufskleidung, Säcken mit Hunderten von Fußbodenmatten und riesigen Waschmaschinen vorbei zu einem schwarzen Vorhang. Dahinter öffnet sich in einer riesigen Halle eine Art Foyer. Aber wir befinden uns ja auch nicht in der Stadthalle Montabaur, sondern im Industriegebiet Heiligenroth beim Unternehmen Itex Gaebler. Es ist das Weihnachtskonzert des Landesmusikgymnasiums.

Lesezeit: 3 Minuten
Gemurmel und Instrumente sind zu hören, doch die Sicht wird durch den nächsten schwarzen Vorhang versperrt. Nach dem Durchtritt stehe ich unvermittelt im Zugang zu einer Zirkusarena, die halbrund von voll besetzten Zuschauertribühnen umgeben ist. Hier bin ich doch wohl falsch!? Erst der zweite Blick zeigt, dass in der Arena das ...
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Udo Rademacher: „Kreative und sicherlich auch spannende Antwort auf Corona gefunden“

„Corona hat uns vieles genommen – zum Beispiel zwei Jahre legendäre Weihnachtskonzerte in Montabaur, die auch ich als ,neuer' Schulleiter am Landesmusikgymnasium bisher nur aus Erzählungen kenne“, machte Schulleiter Dr. Udo Rademacher im Programm deutlich. „Nein – eigentlich drei Jahre, denn auch in diesem Jahr hat uns die Pandemiesituation im Sommer noch nicht die Möglichkeiten eingeräumt, Weihnachtskonzerte wieder so zu planen, wie wir es uns

gewünscht hätten“, bat er um Verständnis, dass die Konzerte nicht wie gewohnt und mit größerer Zuhörerzahl in der Stadthalle Montabaur stattfinden konnten. „Und dennoch liegt in jeder Beschränkung auch eine Chance – und ich bin sicher, dass wir in diesem Jahr auf die besondere Herausforderung, die wir vorgefunden haben, eine kreative und sicherlich auch spannende Antwort gefunden haben“, macht Rademacher deutlich. „An solchen Tagen wird die große gemeinsame Idee deutlich, die den

besonderen Geist dieser Schule ausmacht – und zugleich die Vielfalt, die unser musikalisches Profil kennzeichnet. Ich möchte mich bei allen bedanken, die zum Gelingen dieses Events beigetragen haben und sich heute hier an verschiedenen Stellen einbringen.“ Einen ganz besonderen Dank richtete der Schulleiter an Eva Reiter und ihre Familie, die mit dem zur Verfügung Stellen ihrer großen Industriehalle und weiteren Räumen den Konzerttag überhaupt erst möglich gemacht hatten, und an einige externe Mitorganisatoren. mm

Westerwälder Zeitung
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