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Westernohe

Viel Glück im Unglück in vier Akten aufbewahrt

Von Wolfgang Gerz
Den 6. Januar 2017 werden die Eheleute Zoth aus Westernohe ihr Leben lang nicht vergessen. Es war der Tag, als sich auf der Nistertalstraße vom Dach eines Kleintransporters eine Eisplatte löste und wie ein Geschoss auf ihr Auto zusteuerte. Die Platte durchschlug die Windschutzscheibe und traf Engelbert Zoth am Kopf.
Den 6. Januar 2017 werden die Eheleute Zoth aus Westernohe ihr Leben lang nicht vergessen. Es war der Tag, als sich auf der Nistertalstraße vom Dach eines Kleintransporters eine Eisplatte löste und wie ein Geschoss auf ihr Auto zusteuerte. Die Platte durchschlug die Windschutzscheibe und traf Engelbert Zoth am Kopf. Foto: Foto: Röder-Moldenhauer

Es war Freitag, der 6. Januar 2017. Die Eheleute Annelie und Engelbert Zoth aus Westernohe befuhren die Nistertalstraße in Richtung Langenhahn. In Höhe der Gemarkung Bellingen kam ihnen ein Kleintransporter entgegen. Ziemlich genau um 11.45 Uhr fuhren beide Fahrzeuge aneinander vorbei – und dann passierte es. Vom Dach des Kleintransporters löste sich eine Eisplatte und steuerte wie ein Geschoss auf das Führerhaus der Eheleute Zoth zu.

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Engelbert Zoth saß am Steuer und sah was auf ihn zukam. Er drückte reflexartig auf die Bremse und wich geistesgegenwärtig nach rechts aus. Zoth rückblickend: „Das hat uns wahrscheinlich das Leben gerettet. Wir sind an der Leitplanke entlang gestreift, die aber auch ein weiteres Ausweichen unmöglich machte“. Die Eisplatte krachte nun ...