Von den 615 Mitarbeitern des Dernbacher Klinikums müssen 28 Beschäftigte gehen. Sie können in eine Transfergesellschaft wechseln. Foto: Ditscher Sascha Ditscher
Dernbach. Nach der Insolvenz des Gesundheitsdienstleisters Katharina-Kasper-ViaSalus-Gesellschaft in Dernbach sind nun erste Folgen für die Belegschaft bekannt. Die Mitarbeitervertretungen der ViaSalus-Krankenhäuser in Dernbach, Zell und Frankfurt am Main haben am Freitag den Mitarbeitern die Ergebnisse der Sozialplanverhandlungen mit der Geschäftsführung vorgestellt. Demnach werden in den drei Kliniken insgesamt 84 Mitarbeiter entlassen. Ihnen wird der Wechsel in eine Transfergesellschaft angeboten. Das hat ein Sprecher von ViaSalus am Freitag mitgeteilt. Der Schritt sei notwendig, um die bestehenden Defizite abzubauen und einen kostendeckenden Betrieb der Krankenhäuser zu sichern, hieß es.
Dem Sozialplan zufolge werden im Herz-Jesu-Krankenhaus in Dernbach 28 Mitarbeiter von dort insgesamt rund 615 Beschäftigten entlassen. Dies entspricht 17 Vollzeitstellen. Im Klinikum Mittelmosel in Zell werden 26 von 288 Arbeitsplätzen gestrichen. Das entspricht rein rechnerisch 17,6 Vollzeitstellen.