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Westerwaldkreis

Verbissschäden: Ist Regiejagd eine Lösung?

Von Katrin Maue-Klaeser
In Selters wird über die künftige Form der Jagd diskutiert (Symbolbild). Foto: Jens Büttner/dpa-Bildfunk
In Selters wird über die künftige Form der Jagd diskutiert (Symbolbild). Foto: Jens Büttner/dpa-Bildfunk

Regelmäßig müssen sich kommunale Waldbesitzer mit dem Thema Jagd auseinandersetzen. Jährlich, wenn es um den Forstwirtschaftsplan und Schutzmaßnahmen gegen Verbissschäden geht oder wenn Abschusszielsetzungen zwischen der Jagdgenossenschaft und dem Jagdpächter vereinbart werden. Und etwa alle neun Jahre, wenn der Jagdpachtvertrag ausläuft.

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Die Stadt Selters nimmt diese turnusmäßige Zäsur zum Anlass, das Modell der Jagdverpachtung zu überdenken. 855 Quadratkilometer, gut 85 Prozent der Fläche des Westerwaldkreises, ist bejagbare Fläche, die in insgesamt 245 Jagdbezirke unterteilt ist, wie die Kreisverwaltung auf Anfrage mitteilt. Nur sechs der kommunalen Bezirke werden in Eigenbewirtschaftung betrieben – auch ...