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Emmerichenhain

Ursula Zammert aus Emmerichenhain als Botschafterin des Friedens: Was Muskatnuss wohl auf hebräisch heißt?

Von Wolfgang Gerz
Ursula Zammert (links) bei ihrer Arbeit in einer Suppenküche. Foto: privat
Ursula Zammert (links) bei ihrer Arbeit in einer Suppenküche. Foto: privat

Ursula Zammert lebt in Emmerichenhain. Dem heutigen Stadtteil von Rennerod ist sie seit ihrer Geburt 1955 auch treu geblieben und hat hier über einige Jahre ein Keramikstübchen betrieben. Diese Heimatverbundenheit hält sie aber nicht davon ab, andere Länder zu erkunden. Israel hat es ihr besonders angetan. Die vierfache Mutter ist eine gläubige Christin und von Kind auf in die dortige evangelische Kirchengemeinde eingebunden. So hat sie 1977 auch an einer Reise der Pfarrgemeinde nach Israel teilgenommen und dabei ihr Herz im heiligen Land verloren. Für sie ist Israel das „Heilige Land“, der Ursprung allen christlichen Glaubens. So ist es auch nicht verwunderlich, dass ihre Hochzeitsreise 1979 dorthin führte.

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Als dann 2011 die Familie Zeit für andere Interessen ließ, hat sie bei einem Konzert israelische Künstler angesprochen und gefragt: „Wie kann ich mich in Israel nützlich machen, ohne die Sprache zu beherrschen?“ Es war ihr ein Bedürfnis, mit bescheidenen Mitteln einen kleinen Beitrag zur Versöhnung zu leisten; als einzelne ...