Weil Gasgeruch innerhalb eines Wohngebietes in Bilkheim wahrgenommen wurde, hatten Anwohner am 23. März gegen 18.20 Uhr einen Notruf abgesetzt. Zum Einsatz kamen Kräfte der Feuerwehren Bilkheim, Herschbach/Oww. und Wallmerod. Sie evakuierten die Bewohner der umliegenden Häuser und sperrten den Bereich großräumig ab; vermeintliche Ursache war ein Flüssiggastank.
„Bei dem Einsatz war bei den Einsatzkräften keine Verunsicherung wegen Corona festzustellen. Mehr Vorsicht und die Absicht, die Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten, jedoch schon“, beschreibt Einsatzleiter Klaus Reimann, zugleich Wehrleiter der VG Wallmerod, die Situation vor Ort. Jeder sei umgehend aufgefordert worden, Abstand zu halten, wenn er unbewusst einmal jemandem zu nahe kam. In diesem Zusammenhang verweist Reimann darauf, dass auch die Einsatzkräfte angewiesen sind, untereinander den entsprechenden Sicherheitsabstand einzuhalten. Das sei leider bei der Fahrt im Fahrzeug nicht möglich.
Sämtliches eingesetztes Personal werde nach dem Einsatz im Dienstbuch lückenlos aufgeführt, damit im Fall der Fälle alles nachvollzogen werden könne. Die Evakuierung der betroffenen Hausbewohner wurde von den Kameraden unter Umluft unabhängigem Atemschutz durchgeführt. Dies diente zum Eigenschutz der Einsatzkräfte und der betroffenen Bewohner. Sammelplatz für sie war nach der Evakuierung ein Bolzplatz, bei dem sich ein Grillplatz mit einigen überdachten Sitzplätzen befindet. Dort hielten sich die Bewohner eigenverantwortlich auf, bevor sie in ihre Wohnungen zurückkehren konnten.