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Westerwaldkreis

Unten Müll, oben grün: Projekt zur Deponienachsorge in Meudt wird teuer

Von Markus Müller
So könnte in einigen Jahren die Mülldeponie Meudt aussehen: Unten liegt bergeweise der Abfall der Westerwälder aus vielen Jahren, ganz oben wächst Gras. Aber was alles noch zwischen dem Müll und der Oberfläche aus Schutz- und Sicherheitsgründen eingebracht werden muss, machte Irene Kirst-Melcher vom Westerwaldkreis-Abfallwirtschaftsbetrieb den Mitgliedern des Werkausschusses anhand eines Modells deutlich.
So könnte in einigen Jahren die Mülldeponie Meudt aussehen: Unten liegt bergeweise der Abfall der Westerwälder aus vielen Jahren, ganz oben wächst Gras. Aber was alles noch zwischen dem Müll und der Oberfläche aus Schutz- und Sicherheitsgründen eingebracht werden muss, machte Irene Kirst-Melcher vom Westerwaldkreis-Abfallwirtschaftsbetrieb den Mitgliedern des Werkausschusses anhand eines Modells deutlich. Foto: Markus Müller

Die Westerwälder müssen in diesem Jahr höhere Gebühren für die Abfallbeseitigung bezahlen. Das hat verschiedene Ursachen, die meist auf aktuelle Preisentwicklungen bei der Entsorgung zurückzuführen sind. Aber dass die Abfallbeseitigung auch langfristig ein teures Geschäft ist, machte der Bericht der Wirtschaftsprüfer über den Jahresabschluss des Westerwaldkreis-Abfallwirtschaftsbetriebes (WAB) für das Wirtschaftsjahr 2021 deutlich, den diese dem Werkausschuss zur Kenntnis gaben.

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Auf knapp 43 Millionen (!) Euro beliefen sich Ende 2021 die Rückstellungen, die für die Deponienachsorge aufgebracht werden müssen. Wofür so viel Geld, allerdings auch über eine lange Zeit, gebraucht wird, machte Irene Melcher vom WAB den Ausschussmitgliedern (und damit auch der Öffentlichkeit, sprich den Bürgern) am aktuellen Beispiel der Deponienachsorge ...