Plus
Langenhahn

Unglück im Oberwesterwald: Als das Flugzeug bei Langenhahn abstürzte

Von Angela Baumeier
Lagebesprechung mit der Polizei am Unglücksort: Rund 60 Feuerwehrleute sind nach dem Flugzeugabsturz im Einsatz, dazu die THW-Kräfte, die tagelang zu tun haben, ehe das Flugzeug geborgen werden kann und die Aufräumarbeiten im Haus von Horst Wisser beginnen können.
Lagebesprechung mit der Polizei am Unglücksort: Rund 60 Feuerwehrleute sind nach dem Flugzeugabsturz im Einsatz, dazu die THW-Kräfte, die tagelang zu tun haben, ehe das Flugzeug geborgen werden kann und die Aufräumarbeiten im Haus von Horst Wisser beginnen können. Foto: FFW Langenhahn

Es ist Pfingstsamstag, als plötzlich eine SMS auf dem Handy von Detlef Größchen aufblinkt: „Flugzeugunglück.“ Und das bedeutet für den erfahrenen Brandschützer, der damals noch Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Langenhahn war und zugleich stellvertretender Wehrleiter der VG Westerburg ist: Es geht zum Einsatz. Es ist der Tag, als in Langenhahn ein Kleinflugzeug, das von Ailertchen aus gestartet war, um Fallschirmflieger abzusetzen, eine Starkstromleitung touchierte und danach in das Haus von Horst Wisser in Langenhahn-Hinterkirchen stürzte. Größchen verlässt seine Arbeitsstelle in Frankfurt-Höchst, fährt zum Unglücksort. Dort erlebt und koordiniert er nun, viele bange Minuten und Stunden lang, den Einsatz am Unglücksort mit.

Lesezeit: 4 Minuten
In seinen 32 Jahren aktiven Feuerwehreinsatzes hat Größchen ein solches Szenario noch nicht erlebt. Wenn er heute daran zurückdenkt, werden viele Bilder lebendig. „Flugzeuge fliegen ja selten in ein Haus“, begründet Größchen kurz und knapp, warum ein solcher Einsatz die Rettungskräfte überraschend, aber nicht unvorbereitet, trifft. Die nötigen Handgriffe sitzen, ...