Beide Vorführungen des Spielberg-Films zum Holocaust standen unter Polizeischutz - SogarReporterin aus Israel berichtete aus Hachenburg
Umstrittene Kinoaktion in Hachenburg: 400 Menschen, aber kaum AfD-Anhänger schauen "Schindlers Liste"
Das „Eintritt frei“ hatten die Kinobetreiber von AfD-Mitgliedern auf alle Zuschauer ausgeweitet, freuten sich aber auf freiwillige Eintrittsbeiträge.
Röder-Moldenhauer

Hachenburg. Irgendwie scheint das ursprüngliche Angebot der Betreiber des Hachenburger Kinos Cinexx, AfD-Mitglieder kostenlos in die Vorführung von „Schindlers Liste“ am Holocaust-Gedenktag zu lassen, bei den Angesprochenen auf taube Ohren gestoßen zu sein: Das vielfach ausgezeichnete und bis heute unerreichte Werk von Steven Spielberg füllte zwar am Sonntagnachmittag mit rund 400 Zuschauern gleich zwei der Kinosäle, doch von den bekannten AfD-Funktionären wurde es weitgehend gemieden.

Außer dem Koblenzer Landtagsabgeordneten Joachim Paul, der stellvertretender Fraktionsvorsitzender der AfD ist, in der zweiten Sitzreihe war kein bekannter AfDler in Sicht. Eventuell anwesende normale Parteimitglieder waren naturgemäß nicht als solche zu erkennen.

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