Höhr-Grenzhausen

Umleitung für Autofahrer in Höhr-Grenzhausen: Sanierung der Mittelrinne bringt weitere Sperrung mit sich

Schick sieht die gepflasterte Innenstadt von Höhr-Grenzhausen aus, aber die Mittelrinne muss saniert werden, um größere Schäden zu vermeiden.
Schick sieht die gepflasterte Innenstadt von Höhr-Grenzhausen aus, aber die Mittelrinne muss saniert werden, um größere Schäden zu vermeiden. Foto: Quartiersmanagement

Wie das Quartiersmanagement Höhr mitteilt, beginnt am Montag, 20. September, die Sanierung der Mittelrinne in der Innenstadt von Höhr-Grenzhausen. Die betroffenen Gewerbetreibenden zeigen sich laut Pressemeldung jedoch trotz absehbarer Einschränkungen sehr verständnisvoll.

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Die Sanierung in der Innenstadt von Höhr-Grenzhausen ist abgeschlossen. Nun bestimmen gepflasterte Straßen und Plätze mit Aufenthaltsqualität das Bild im Zentrum der Stadt. Vor rund zwei Jahren wurden allerdings Mängel im Unterboden unterhalb der Mittelrinne und unter den sogenannten Rundlingen festgestellt, die als Teil der Gewährleistung nun von der damals ausführenden Fachfirma behoben werden müssen.

Mit Hilfe von Bohrungen in den Bereichen wurde festgestellt, dass der Unterbeton nicht stabil genug ist und somit die Tragfestigkeit der Rinne langfristig nicht gewährleistet ist. Um Folgeschäden an der Fläche und auch die Verkehrssicherheit aller Teilnehmer zu gewährleisten, müssen die Mittelrinne entfernt, der Unterbeton ausgetauscht und die Pflasterarbeiten, das Verfugen und Abbinden erneut durchgeführt werden. Auch die damals ausführende Fachfirma hat diesen Mangel bestätigt und die Durchführung der notwendigen Sanierungsarbeiten anerkannt.

Diese sollen nun am Montag, 20. September, beginnen. Das „Ärgerliche“ daran sei, so das Quartiersmanagement, dass der eigentliche Austausch der Steine beziehungsweise des Unterbetons an sich nicht aufwendig sei. Aber dennoch sei eine Vollsperrung von insgesamt vier Teilabschnitten unumgänglich. Insgesamt geht es bei den Abschnitten um die Bereiche in der Rathausstraße ab der Pizzeria Di Vino bis zum Geschäft „Walhalla-Burger“ sowie die ersten Meter der Töpferstraße bis zum dortigen Parkplatz und dem Rundling am Eingang zum Alexanderplatz.

Nach dem Austausch des Unterbetons ist im Anschluss zwingend eine längere Aushärtungs- und Trocknungsphase notwendig, in der – zumindest sichtbar – nicht viel passiert, die Sperrung aber aufrecht erhalten werden muss, da der Bereich nicht überfahren werden darf. Eine Zufahrt ist während der Sperrung ab Höhe Naspa nur noch für Anlieger möglich, da am Grübchen die letzte Wendemöglichkeit vorhanden ist.

In ersten Gesprächen zwischen dem Quartiersmanagement Höhr, den betroffenen Gewerbetreibenden und den Gastronomen zeigten diese sich für die aufkommenden Einschränkungen verständnisvoll. Das Quartiersmanagement Höhr und die Stadt Höhr-Grenzhausen bitten alle Bürger und Kunden, die Geschäfte und gastronomischen Betriebe auch während der Sperrung aufzusuchen und weiterhin zu unterstützen.

Mithilfe von individuellen Parkleitsystemen für den Einzelhandel und lokalen Ansprechpartnern bei Problemen wird das Quartiersmanagement an die betreffenden Personen herantreten oder hat dies bereits getan. Außerdem wird der Töpferparkplatz weiterhin „von oben“ über die Schulstraße und die Gartenstraße erreichbar bleiben. Auf dem Alexanderplatz werden vorübergehend Parkplätze eingerichtet. So hoffen alle Beteiligten, dass die ersten drei von vier Bauabschnitten bis Ende November fertiggestellt sein werden und die Einschränkungen so etwas gemildert werden können. Der vierte und letzte Abschnitt soll dann im nächsten Jahr umgesetzt werden.