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Westerburg

Über 100 Jahre zurückgeblickt: In Westerburg transportierten Sanitätskolonnen die Verletzten

Vermutlich wird die Ausrüstung der Westerburger Sanitätskolonne ähnlich der auf diesem historischen Bild gewesen sein, meint Horst Jung zu diesem Foto aus dem Hessischen Hauptstaatsarchiv, Wiesbaden. Dieses zeigt die Freiwillige Sanitätskolonne des Roten Kreuzes Frankenberg um 1906.
Vermutlich wird die Ausrüstung der Westerburger Sanitätskolonne ähnlich der auf diesem historischen Bild gewesen sein, meint Horst Jung zu diesem Foto aus dem Hessischen Hauptstaatsarchiv, Wiesbaden. Dieses zeigt die Freiwillige Sanitätskolonne des Roten Kreuzes Frankenberg um 1906. Foto: Hessisches Hauptstaatsarchiv, Wiesbaden

Wie die Versorgung von Kranken ermöglicht wird, das ist nicht erst heute ein Thema, das von öffentlichem Interesse ist. Heimatforscher Horst Jung hat im Kreisblatt des Kreises Westerburg geblättert und ist dabei auf die „Sanitätskolonnen“ gestoßen. Dazu schreibt Karl Greiff in der Chronik „Westerburg – Stadt seit 1292“: „Um die Jahrhundertwende bildeten sich verbreitet – so auch in Westerburg – ‚Sanitätskolonnen‘.

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Auch diese können als Vorläufer des örtlichen DRK gelten. Erste Hilfe bei Unfällen und Krankentransporte waren ihre Hauptaufgaben.“ (Seite 295) Eine erste Erwähnung hat Jung im Kreisblatt vom 31. Mai 1912 gefunden. Unter dem Schlagwort „Unfall“ wird berichtet, dass am Vortag „eine Frau Siefert aus Gershasen in der Bahnhofstraße von ...