Plus
Westerwaldkreis

Trotz Folgen der Flächenversiegelung: Westerwälder Kommunen wollen weitere Gewerbeflächen ausweisen

Von Susanne Willke
Aktuell diskutiert die Stadt Montabaur über eine Fläche für ein neues Gewerbegebiet. In der engeren Wahl sind dabei 20 Hektar bei Eschelbach auf einer Fläche mit dem Namen „Ober dem Beulköpfchen“.  Foto: Thorsten Ferdinand
Aktuell diskutiert die Stadt Montabaur über eine Fläche für ein neues Gewerbegebiet. In der engeren Wahl sind dabei 20 Hektar bei Eschelbach auf einer Fläche mit dem Namen „Ober dem Beulköpfchen“. Foto: Thorsten Ferdinand

Grob gerechnet sind im Westerwaldkreis derzeit rund 250 Hektar für mehr als 20 Gewerbegebiete in der Diskussion. Umgerechnet wären das circa 350 Fußballfelder, die in den kommenden Jahren zusätzlich versiegelt würden. Dabei haben Umweltschützer nach der Flutkatastrophe von wenigen Wochen um so mehr die Folgen dieser Versiegelung vor Augen.

Lesezeit: 3 Minuten
Unter anderem fordert die Naturschutzinitiative (NI) eine rigorose Kehrtwende, weg von der Flächenversiegelung hin zur Pflege und Nutzung des Bestehenden. Denn versiegelte Böden erwärmen nicht nur verstärkt die Erdatmosphäre, sie verhindern auch, dass der Boden Wasser aufnehmen und speichern kann, was zum Beispiel bei Starkregen von immenser Bedeutung ist. Die ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Auch diese Flächen werden derzeit diskutiert

Im Westerwaldkreis sind derzeit nach Informationen unserer Zeitung neben den sechs oben genannten Flächen mindestens 16 weitere Gewerbegebiete, darunter zum einem Teil Erweiterungen, im Gespräch:

Stadt Montabaur (10 Hektar Erweiterung FOC), Selters (10 Hektar Grießing), Ebernhahn (16 Hektar Erweiterung Kronenacker), Görgeshausen (3 Hektar), Hachenburg (20 Hektar und 10 Hektar), Nentershausen (10 Hektar), Wirges (weiteres Gewerbegebiet), Wittgert (Gewerbegebiet Kirchenhahn), Wehrholz (Erweiterung um 9 Hektar), Atzelgift (Erweiterung um 4 Hektar), Luckenbach (Erweiterung um 5 Hektar), Stegskopf (40 Hektar für Logistikzentrum) sowie die besonderen Fälle in Müschenbach (7 Hektar für ein neues Krankenhaus) und am Nauberg (alter Wald 30 Hektar). skw

Meistgelesene Artikel