Trinkwasserstreit in Montabaur: Jetzt schaltet sich die Stadt ein

Von Thorsten Ferdinand

23. August 2021, 17:11 Uhr

Blick ins Wasserwerk Prinzenschlag im Stadtwald: Hier kommt üblicherweise kein Wasser aus Vallendar zum Mischen mehr an. Foto: Thorsten Ferdinand

Das seit Monaten kontrovers diskutierte Thema der Trinkwasserversorgung in den Montabaurer Stadtteilen Elgendorf und Horressen wird nun auch den Stadtrat beschäftigen: Die CDU-Fraktion hat den Antrag gestellt, den Aufwand für eine erneute Umstellung der Wasserversorgung von der Verbandsgemeinde prüfen zu lassen.

Lesezeit: 2 Minuten

In der nächsten Sitzung des Gremiums am Donnerstag, 2. September, soll über diesen Antrag beraten werden. Hintergrund: Die Stadt Montabaur bezieht, wie alle Orte in der Verbandsgemeinde, Wasser aus heimischen Quellen, das mit Wasser von den Vereinigten Wasserwerken Mittelrhein (VRM) gemischt wird. Das Mischverhältnis unterscheidet sich von Ort zu Ort, was ...

Möchten Sie diesen Artikel lesen?

Wählen Sie hier Ihren Zugang

Bereits Abonnent?

Hier anmelden

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Artikel zum Thema

Blick auf die Trinkwasserquellen in der Horresser Gemarkung auf der Montabaurer Höhe: Die meisten Einwohner des Montabaurer Stadtteils vermissen das weichere Wasser aus dem Westerwald.

Streit ums Wasser: VG Montabaur lehnt Änderung der Versorgung in der Stadt ab

Der Werkausschuss der Verbandsgemeinde Montabaur hat sich einstimmig gegen eine Änderung der Wasserversorgung in Montabaur und den Stadtteilen der Kreisstadt ausgesprochen.

Von Thorsten Ferdinand

Gegen den Zukauf von Trinkwasser aus der Mittelrheinebene für die Versorgung der VG Montabaur wurde sogar demonstriert.

Wasser-Import in der VG Montabaur: Stadt stellt Fragenkatalog an Verbandsgemeinde zusammen

Die umstrittene Wasserversorgung der Stadtteile Elgendorf und Horressen und ab dem kommenden Jahr auch Wirzenborn treibt die Gemüter weiter um.

Von Susanne Willke

Die Montabaurer Höhe ist zum Sinnbild für den Klimawandel im Westerwald geworden. Dass die Niederschlagsmengen und Trinkwasservorräte zurückgegangen sind, ist mit bloßem Auge zu erkennen.

Nach Wasserstreit in der VG Montabaur: Politik rechnet mit noch mehr Zukauf von Rhein-Wasser

Seit im vergangenen Jahr die Wasserversorgung in den Montabaurer Stadtteilen Elgendorf und Horressen umgestellt wurde, reißen die Debatten um die Zusammensetzung des Trinkwassers und die Verteilung des kostbaren Guts nicht ab. Die Einwohner der beiden Stadtteile wollen nicht hinnehmen, dass sie härteres und nach ihrer Auffassung qualitativ schlechteres Trinkwasser erhalten als die Bürger der Kernstadt.

Von Thorsten Ferdinand