Westerwald

Tiefdruckgebiete bestimmten Wäller Wetter: Der August war zu kühl

Foto: Walter Klees/Symbolfoto

Der letzte Monat des meteorologischen Sommers ist recht kühl und sonnenscheinarm ausgefallen.

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Das Wetter wurde häufig von Tiefdruckgebieten bestimmt. Diese brachten zahlreiche Regengüsse, teilweise auch Gewitter. Eine länger anhaltende Schönwetterphase stellte sich nicht ein, nur vorübergehend konnte sich zwischen den Tiefdruckgebieten mal hoher Luftdruck mit Sonnenschein durchsetzen.

Auf der Vorderseite der Tiefdruckgebiete gelangte vor allem in der ersten Monatshälfte immer wieder warme Luft zu uns. In der zweiten Hälfte des Monats machte sich dagegen oft frische Meeresluft bemerkbar, und die Temperaturen fielen eher frühherbstlich aus. Die höchsten Temperaturen wurden zu Beginn der zweiten Dekade gemessen. Am 14. August wurde mit 28,1 Grad der Höchstwert des Monats registriert. Dies war einer von nur sechs Tagen im August, an denen die Temperaturen über die 25-Grad-Marke gestiegen sind.

Am 29. August wurden dagegen tagsüber nur 15,6 Grad erreicht. Recht frisch war es mit einem Tiefstwert von 7,1 Grad in der Nacht zum 25. August. Mit einer mittleren Temperatur von 16,1 Grad lag der August 1,1 Grad unter dem langjährigen Mittel der Jahre 1981 bis 2010. Die Niederschlagsbilanz fiel überdurchschnittlich aus. Mit 105 Litern pro Quadratmeter ergab sich ein Plus von 48 Prozent gegenüber dem Klimamittel. Am meisten Niederschlag kam dabei mit 24,9 Litern am 22. August zusammen.