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Bendorf/Westerwaldkreis

Streit um Bahnbetrieb: Klimaschutz und Verkehrswende ohne die Brex?

Von Hans-Peter Günther
Moderner Nahverkehr unterscheidet sich deutlich von den Vorhersagen aus Bendorf: Mit Wasserstoff und Brennstoffzellen elektrisch angetriebene Fahrzeuge wie der abgebildete iLint von Alstom fahren emissionsfrei und produzieren lediglich Wasser. Der SPNV-Nord möchte solche Triebwagen ab 2024 über mehrere Jahre an der Ahr sowie zwischen Eifel und Lahn erproben.  Foto: Hans-Peter Günther
Moderner Nahverkehr unterscheidet sich deutlich von den Vorhersagen aus Bendorf: Mit Wasserstoff und Brennstoffzellen elektrisch angetriebene Fahrzeuge wie der abgebildete iLint von Alstom fahren emissionsfrei und produzieren lediglich Wasser. Der SPNV-Nord möchte solche Triebwagen ab 2024 über mehrere Jahre an der Ahr sowie zwischen Eifel und Lahn erproben. Foto: Hans-Peter Günther

Zur Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses der Stadt Bendorf und dem Tagesordnungspunkt „Reaktivierung der Brexbachtalbahn“ hatte sich das Gremium fachliche Unterstützung eingeladen. Thorsten Müller, Verbandsdirektor des für den Schienenverkehr im nördlichen Teil von Rheinland-Pfalz zuständigen Zweckverbands SPNV-Nord sollte über eine eventuelle Wiederaufnahme des Personenverkehrs berichten und der im Eisenbahnrecht versierte Rechtsanwalt Carsten Schwenk von der Anwaltskanzlei Caspers/Mock aus Koblenz über Ansätze, wie die Stadt einen Bahnbetrieb rechtlich untersagen könnte.

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Richtig willkommen musste sich Müller fühlen, als er von Goran Varvodic, dem Fraktionsvorsitzenden der CDU, mit den Worten begrüßt wurde, man erhoffe sich von seinem Vortrag neue Erkenntnisse zur Reaktivierung, wogegen man dann klagen könne. Diesen Gefallen tat ihnen Thorsten Müller allerdings nicht, denn die Gremien entlang der Strecke zwischen ...