Stadtrat: Stolpersteine gedenken der Opfer des Holocaust - Verlegung ist am 14. September
Stolpersteine verlegen: Wirges will an jüdische Familien erinnern
In der Neuen Straße in Wirges wohnte zur Zeit des Nationalsozialismus die jüdische Familie Hermann. Vater und Sohn starben 1945 im Konzentrationslager. Auf Antrag der SPD-Fraktion hat der Stadtrat jetzt beschlossen, zum Gedenken an die beiden Wirgeser Stolpersteine zu verlegen. Foto: Stephanie Kühr
Kühr

Wirges. Die Stadt Wirges begibt sich auf Spurensuche und möchte an das Schicksal jüdischer Familien und Holocaust-Opfer aus Wirges während der Zeit des Nationalsozialismus erinnern. Dazu werden am 14. September zwei Stolpersteine auf dem Bürgersteig vor dem Haus in der Neuen Straße 2 verlegt. In der Neuen Straße wohnten während des Dritten Reichs die beiden Juden Ludwig Hermann und sein Sohn Manfred Hans Hermann, die im Februar 1945 in den Konzentrationslagern Auschwitz und Buchenwald ermordet wurden.

Lesezeit 3 Minuten
Der Wirgeser Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung auf Antrag der SPD-Fraktion einstimmig beschlossen, die Gedenksteine zu verlegen und die Kosten von insgesamt rund 9000 Euro zur Hälfte zu tragen. Die Stolpersteine (siehe Infokasten) sind etwa zehn mal zehn Zentimeter große und mit einer handgravierten Messingplakette verkleidete Betonquader, die auf dem Bürgersteig vor dem letzten frei gewählten Wohnort eingelassen werden und an die Opfer ...

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