Gericht verurteilt einen 22-jährigen Westerwälder nach Attacke auf ein Auto - Wegen Schizophrenie wird er aber nicht weggesperrt: Statt dauerhaft in die Psychiatrie: Brandstifter kommt auf freien Fuß
Gericht verurteilt einen 22-jährigen Westerwälder nach Attacke auf ein Auto - Wegen Schizophrenie wird er aber nicht weggesperrt
Statt dauerhaft in die Psychiatrie: Brandstifter kommt auf freien Fuß
Der Prozess vor dem Koblenzer Landgericht brachte den jungen Angeklagten zurück in die Freiheit, auch wenn er jetzt ein verurteilter Brandstifter ist. Sascha Ditscher
Montabaur/Koblenz. Sein Auftritt bei einem Prozess vor dem Amtsgericht in Montabaur Ende April brachte einem 22-jährigen Mann aus dem Westerwaldkreis einen Aufenthalt in der Psychiatrie ein. Jetzt hat das Landgericht in Koblenz entschieden, dass er dort nicht dauerhaft bleiben muss. Die Koblenzer Kammer verurteilte ihn indes zu fünf Monaten Haft, die er durch seine Zeit in der Klinik Nette-Gut für Forensische Psychiatrie bei Andernach verbüßt hat.
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Im Januar 2018 hatte der heute 22-jährige Angeklagte das Auto eines Montabaurers erst beschädigt, ein paar Tage später versuchte er, es in Brand zu setzen. Zwischendrin bedrohte er den Halter und dessen Bruder mit bizarren Textnachrichten. Nach dem konfusen Auftritt vor dem Montabaurer Schöffengericht wurde er am 29.