Stadt erlebt Strukturwandel: Viele schmerzliche Abschiede für Westerburg

Von Angela Baumeier

02. Juni 2017, 10:55 Uhr

Der Rundgang durch Westerburg wird fortgesetzt mit einem Blick auf den Strukturwandel, der sich in der Stadt seit 1992 vollzogen hat. Heute geht es um Abschiede, welche die Westerburger verkraften mussten. In einem weiteren Teil der Serie soll demgegenüber ebenso beispielhaft gezeigt werden, welche Gewinne es für die Stadt gab.

Lesezeit: 3 Minuten

Den wohl gravierendsten Verlust, den die Stadt hinnehmen musste, war 2006 die Schließung der Wäller Kaserne. Dabei wurde dort wenige Jahre zuvor noch ein Millionenprojekt verwirklicht. Die Nachricht schlägt Wellen: „Eine Katastrophe“ titelt die WZ am 30. Dezember 2004: „Auch Wäller-Kaserne in Westerburg bald dicht“. In dem Artikel heißt es: ...

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Ehemaliges Ärztehaus wird zum schmucken Hotel

Zu einem Schmuckstück hat Heribert Bender die ehemalige Landratsvilla in der Wilhelmstraße 28 gemacht: Nach umfangreichen Sanierungs- und Restaurationsarbeiten wird 2011 die „Alte Landratsvilla – Hotel Bender“ mit einem öffentlichen Restaurant im Erdgeschoss eröffnet. Die Villa wurde 1904 errichtet. 1905 bezog Landrat Rademacher mit seiner Familie die neue Dienstwohnung, in der auch Büroräume waren: die Dienstzimmer des Landrates und des Assessors, Räume für die Personal- und Finanzabteilung.

1967 bezog Landrat Heinrich Lingens seine neue Dienstwohnung unterhalb des Katzensteins. Danach erfolgte der Umbau zum Ärztehaus. Heribert Bender Senior erwarb das Gebäude 1975, das nach entsprechenden Umbauten lange Jahre als Ärztehaus für Fachärzte genutzt wurde. bau

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