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Koblenz/Westerwalds

Sprung von A 48-Brücke überlebt: Angeklagter äußert sich im Prozess erstmals selbst zu den Vorwürfen

Von Marvin Conradi
Ein 26-jähriger Westerwälder sorgte im vergangenen Frühjahr durch ein abgestelltes Auto für einen Rückstau an der Auffahrt zur A 48. Für einen Sprung von der Bendorfer Rheinbrücke, zu dem es aber nicht kam, wollte er offenbar ein großes Publikum haben. Foto: Sascha Ditscher
Ein 26-jähriger Westerwälder sorgte im vergangenen Frühjahr durch ein abgestelltes Auto für einen Rückstau an der Auffahrt zur A 48. Für einen Sprung von der Bendorfer Rheinbrücke, zu dem es aber nicht kam, wollte er offenbar ein großes Publikum haben. Foto: Sascha Ditscher

Er verprügelte seine Nachbarn wegen des Tods seines Lieblingshuhns „Rambo“, und er wollte sich vor Publikum durch einen Sprung von der Bendorfer Autobahnbrücke das Leben nehmen: Für den 26-jährigen Angeklagten aus dem oberen Westerwald, der zuletzt im Landkreis Mayen-Koblenz wohnte, steht im Prozess vor dem Landgericht viel auf dem Spiel. Muss er nach seinen Straftaten nun in die geschlossene Psychiatrie oder nicht? Beim jüngsten Verhandlungstag äußerte sich der Angeklagte erstmals selbst zu den Vorwürfen.

Lesezeit: 2 Minuten
Er war einsam, wurde gemobbt und wollte einfach nicht mehr weiterleben – so erklärte der 26-Jährige, warum er sich von der A 48-Brücke stürzte. Lediglich 500 Euro hätte er noch auf dem Bankkonto gehabt. Eine Geldsumme, die für ihn bei Weitem nicht ausgereichte. Wie soll er nur die Miete bezahlen? Was ...