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Westerwald

Sprechender Atlas: Wäller Platt gibt es bald zum Nachhören

Von Katrin Maue-Klaeser
Joline Schmallenbach (links) interviewt Gertrud Helm und Winfried Himmerich, die beide Herschbacher Platt sprechen.
Joline Schmallenbach (links) interviewt Gertrud Helm und Winfried Himmerich, die beide Herschbacher Platt sprechen. Foto: Katrin Maue-Kläser

Der „Dialektatlas Mittleres Westdeutschland“ analysiert verschiedene Dialekte in Westdeutschland. Darunter auch Mundart im Westerwald. Dabei gibt es aber nicht „das“ Westerwälder Platt. Selbst in unmittelbarer Nachbarschaft sind da deutliche Unterschiede zu erkennen, wie zwei Herschbacher verdeutlichen.

Lesezeit: 2 Minuten
Mundart wird im Westerwald vielfach gepflegt, etwa bei Treffen des Westerwald-Vereins. „Das“ Westerwälder Platt gibt es nicht, selbst in unmittelbar nebeneinanderliegenden Ortschaften unterscheiden sich Begriffe oder Aussprache teils deutlich. Ein Beispiel: In Herschbach/Uww. werden Kartoffeln „Erbel“ genannt, im Nachbarort Hartenfels „Ärbel“. Klingt fast gleich. Doch ein Herschbacher würde sich ziemlich ...
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Mundart-Sprecher gesucht

Geeignete „Plattschwätzer“ müssen belegen, dass sie das heimische Platt beherrschen: Sie müssen seit ihrer Geburt im Heimatort leben (die jungen Probanden wenigstens bis zu ihrem 16. Lebensjahr), und mindestens ein Elternteil muss ebenfalls aus dem Ort stammen.

Aus folgenden Ortschaften werden noch Sprecher gesucht: je zwei Personen aus Ailertchen, Meudt, Leuterod, Kirburg, Horbach, Holzappel, Dausenau, Miehlen, Nastätten, Kördorf und Winden; je eine Person aus Staudt, Langenbach, Hillscheid, Dörnberg und Rettert.

Kontakt zu Katrin Kuhmichel: E-Mail an katrin.kuhmichel@uni-siegen.de, ab
9. Dezember Telefon 0151/288.258 50

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