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Hachenburg/Nister

Spektakuläre Arbeiten bei Hachenburg: Nister-Brücke auf der B 414 wird abgerissen

Von Nadja Hoffmann-Heidrich
Teilstücke der Brücke mit bis zu 360 Tonnen Gewicht werden mit einem Spezialkran herausgehoben und auf einem Baufeld abgelegt.
Teilstücke der Brücke mit bis zu 360 Tonnen Gewicht werden mit einem Spezialkran herausgehoben und auf einem Baufeld abgelegt. Foto: Röder-Moldenhauer

Vor wenigen Wochen sorgte die Sprengung der Rahmede-Talbrücke bei Lüdenscheid bundesweit für Schlagzeilen. Ganz so lang und hoch wie dieses Bauwerk ist die Talbrücke der B 414 über die Nister bei Nister zwar nicht, doch auch deren Abriss sorgt derzeit für Aufsehen.

Lesezeit: 7 Minuten
Später soll hier eine neue Brücke entstehen. Die Kosten für das Gesamtprojekt belaufen sich auf circa 12,3 Millionen Euro, die vom Bund getragen werden. Anders als die Brücke im Sauerland kann das Westerwälder Objekt, das zwischen 1969 und 1971 errichtet wurde und rund 120 Meter lang ist, jedoch nicht gesprengt werden, ...
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Neubau ist Teil eines überregionalen Verkehrsprojekts

Zur Notwendigkeit der Brückenbaumaßnahme teilt der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Folgendes mit.

Im Landesentwicklungsprogramm Rheinland-Pfalz von 2008 sei der Ausbau der Verbindung zwischen der A 560 und der A 3 in Nordrhein-Westfalen sowie der A 45 in Hessen über den Streckenzug B 8 – B 265 – B 414 als großräumige West-Ost-Achse vorgesehen.

Nach derzeit gültigen Richtlinien werde der Streckenzug als großräumige Verbindung in die Kategorie Fernstraße eingestuft und eine Pkw-Fahrgeschwindigkeit von 80 bis 90 km/h als Zielgröße angestrebt. Da der Streckenabschnitt in Rheinland-Pfalz zwischen den Landesgrenzen teilweise sehr unterschiedliche Ausbaustandards besitze, stehe im Zuge dieser Baumaßnahme der Anbau eines zusätzlichen Fahrstreifens unter besonderer Berücksichtigung einer einheitlichen Streckencharakteristik im Vordergrund.

Aufgrund der Zustandsnote 2,8 und von Tragfähigkeitsdefiziten plane der LBM den Ersatzneubau der Brücke bei Hachenburg/Nister. Die rund 50 Jahre alte Brücke entspreche nicht mehr den heutigen Anforderungen, eine Verbreiterung im Zuge einer Tragwerksertüchtigung sei aus technischer und wirtschaftlicher Sicht nicht mehr sinnvoll. red

Westerwälder Zeitung
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