Fernsehbeitrag über Lebensbedingungen von Sozialhilfeempfängern sorgt für Empörung - Mietpreise haben spürbar angezogen
Sozialdebatte schlägt Wellen: Aus Wohnungsnot auf den Campingplatz
Auf dem Campingplatz "Zum Katzenstein" bei Westerburg gibt es einige Dauermieter, die auch im Winter dort leben. Manchen entscheiden sich freiwillig für eine derartige Unterkunft, andere finden einfach keine bezahlbare Wohnung.
Röder-Moldenhauer

Westerwaldkreis. Hohe Wellen hat vor zwei Wochen ein Fernsehbeitrag des ZDF-Magazins „Frontal 21“ geschlagen. Unter dem Titel „Abgeschoben mit Hartz IV – Wohnen auf dem Campingplatz“ wurde das Schicksal eines 84-jährigen Rentners thematisiert, der als Dauermieter auf dem Campingplatz „Zum Katzenstein“ bei Westerburg lebt. Bei Minusgraden gibt es dort kein fließendes Wasser. Der Senior nutzt meist einen Eimer, wenn er nachts zur Toilette muss.

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In dem Fernsehbeitrag wurde den örtlichen Behörden vorgeworfen, diese unwürdigen Lebensbedingungen zu tolerieren. Das Jobcenter gebe Hartz IV-Empfängern sogar den Tipp, auf den Campingplatz zu ziehen, wenn sie woanders keine bezahlbare Wohnung finden, hieß es.

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