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Montabaur

Sommerserie „Besondere Bauwerke“: Wenn ein Wohnhaus den Himmel berührt

Von Susanne Willke
Haus Himmelberg in Montabaur ist ein Wohnhaus am Hang, das sich aus drei ineinander verschachtelten Baukörpern zusammensetzt. Innen wie außen ist es durch klares und modernes Design geprägt, das durch warme und wohnliche Materialien gebrochen und durch maßgefertigte Details unterstützt wird. So findet sich zum Beispiel die Klinkerfassade im Inneren wieder und ist dort mit den Namen aller Bewohner versehen.
Haus Himmelberg in Montabaur ist ein Wohnhaus am Hang, das sich aus drei ineinander verschachtelten Baukörpern zusammensetzt. Innen wie außen ist es durch klares und modernes Design geprägt, das durch warme und wohnliche Materialien gebrochen und durch maßgefertigte Details unterstützt wird. So findet sich zum Beispiel die Klinkerfassade im Inneren wieder und ist dort mit den Namen aller Bewohner versehen. Foto: Christian Eblenkamp

Wenn ein Stockwerk im Himmel schwebt und sich die Wolken in den Fenstern spiegeln, dann steht der Betrachter im Garten des Hauses Lessingstraße 5 in Montabaur. Nicht umsonst gab ihm Architekt Andreas M. Schwickert den Titel Haus Himmelberg. Sein Wohnhaus ist in diesem Sommer eines der Projekte, die den Sprung in den Tag der Architektur geschafft haben und ihre Haustür an zwei Tagen für Besucher öffnen.

Lesezeit: 3 Minuten
Das Wohnhaus Himmelberg, das vor gut drei Jahren quasi über den Dächern von Montabaur entstanden ist, schmiegt sich mit seiner klaren Linienführung in die Umgebung ein. Diese Klarheit, und das ist dem Architekten besonders wichtig, hält der Entwurf bis ins Detail durch. Egal, ob Sichtbeton, Rohstahl, Holz oder Kratzputz, nichts ...
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Virtuelles Meeting für Projekt in Caan

Für das Haus WW in Caan, Hauptstraße 8, war ein altes, baufälliges Bruchsteinhaus mit Scheune im Dorfkern der Ausgangspunkt. Das Haus wurde entkernt und mit Rücksicht auf die vorhandene Substanz saniert und restauriert.

Ziel der Bauherren war es, möglichst ökologisch und denkmalgerecht zu arbeiten. Ein Betonanbau aus den 50er-Jahren wurde abgerissen und durch einen neuen Holzkörper, der das Wohnhaus mit der alten Scheune verbindet, ersetzt. Dieses neue Element wurde bewusst etwas versetzt zwischen den beiden vorhandenen Gebäuden platziert. So wurde eine Dreiheit geschaffen, bei der die einzelnen Baukörper ihren eigenen Charakter behalten. Entworfen hat es Diplom-Ingenieur Luca Fernández-Trapa, heltwerk architekten, Caan, http://www.heltwerk.de.

Das Gebäude bleibt zwar geschlossen. Es ist jedoch ein virtuelles Treffen (unbegrenzt und ohne Anmeldung) am Samstag, 26. Juni, um 11 Uhr geplant. Die Architekten und Bauherren erläutern kurz den Bauprozess und stehen für Fragen und Austausch zur Verfügung. Zoom-Meeting: Meeting-ID: 997 1491 9303, Kenncode: 839387

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