Skepsis in Montabaur: Gastronomen bezweifeln Nutzen der Schließung
Von Nico Kexel
Auch vor Victor's Restaurant im Montabaurer Hotel Schlemmer stehen Zelte, die eigentlich einer sicheren Bewirtung in der kalten Jahreszeit dienen sollten.Foto: Nico Kexel
Die Innenstadt von Montabaur ist seit einigen Wochen nicht mehr wiederzuerkennen. Nahezu vor jedem Gastronomiebetrieb stehen Zelte, um trotz Pandemie und der damit einhergehenden Einschränkungen so viele Gäste wie möglich bewirten zu können. Doch seit Monatsbeginn ist es auch dort still geworden. Aufgrund der für den ganzen November beschlossenen Regelungen mussten viele Einrichtungen wie Schwimmbäder oder Kinos, aber eben auch die Gastronomiebetriebe wieder schließen. Dabei waren sie es, die trotz fehlender Einnahmen alles dafür hergerichtet hatten, um das Infektionsrisiko zu minimieren. Ob Lüftungsanlagen oder Kontaktverfolgung – es gab wohl kaum Orte, an denen so sehr auf die Sicherheit der Gäste geachtet wurde, argumentieren viele Betreiber.
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Die Inhaber verschiedener Lokale in Montabaur haben deshalb wenig Verständnis für die im ganzen Land geltenden Regeln: „Das ist eine Katastrophe. Wir haben so viel für die Einhaltung getan. Es ist nicht in Ordnung, die steigenden Infektionszahlen auf die Gastronomie zu schieben“, klagt Marco Artale, Wirt der Kneipe „Theke am ...
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