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Selterser Stadtrat stoppt Änderungsverfahren: Bebauungsplan für den Landsberger Hof bleibt

Von Katrin Maue-Klaeser
IT-Unternehmer will zugesagte Ruhe Foto: Katrin Maue-Klaeser

Mit großer Mehrheit hat sich der Selterser Stadtrat dafür ausgesprochen, am Landberger Hof die Dinge zu belassen, wie sie derzeit sind: Die Änderung des Bebauungsplans wurde gegen die Stimmen von Stadtbürgermeister Rolf Jung und Erstem Beigeordneten Hanno Steindorf gestoppt. Damit folgte das Gremium der Empfehlung des städtischen Hauptausschusses.

Lesezeit: 2 Minuten
Auslöser der ursprünglichen Änderungsabsicht des Stadtrats waren die Ansiedlungspläne eines Tiefbauunternehmers gewesen: Die Stadt hatte das Grundstück zur Nutzung durch das Unternehmen Selterser Straßenbau (SSB) verkauft. Die Bauaufsicht der Kreisverwaltung allerdings hatte Faruk Tütüncüs Baupläne abgelehnt. Vereinfacht gesagt, weil ein Tiefbauunternehmen generell in einem sogenannten eingeschränkten Gewerbegebiet nicht zulässig sei. Um ...
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Stadtchef hätte sich größere Rechtssicherheit gewünscht

Der Stadtrat Selters hatte im Dezember zur Änderung des Bebauungsplans „Landsberger Hof“ ein schalltechnisches Gutachten „zur Ermittlung von Lärm-Emissionskontingenten“ in Auftrag gegeben.

Ein Ingenieurbüro war zudem mit der Planung der „entsprechenden Änderung“ beauftragt. Laut Stadtbürgermeister Rolf Jung ging es bei der Umwandlung des „eingeschränkten Gewerbegebiets“ in ein „Gewerbegebiet mit Einschränkungen“ darum, für alle Anwohner, private Nachbarn wie Gewerbetreibende, größere Rechts- und Planungssicherheit zu schaffen.

„Mich haben nie Beschwerden über vom dort bestehenden Gerüstbaubetrieb ausgehende Geräusche erreicht – und laut dem Gutachten hätten das nebenan existierende IT-Unternehmen und SSB zusammen noch 10 dB weniger Lärm verursachen dürfen“, erklärt Jung, weshalb er gegen die jetzt mehrheitlich getroffene Entscheidung und für eine B-Plan-Änderung stimmte. kat

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