Der Stadtrat Selters hatte im Dezember zur Änderung des Bebauungsplans „Landsberger Hof“ ein schalltechnisches Gutachten „zur Ermittlung von Lärm-Emissionskontingenten“ in Auftrag gegeben.
Ein Ingenieurbüro war zudem mit der Planung der „entsprechenden Änderung“ beauftragt. Laut Stadtbürgermeister Rolf Jung ging es bei der Umwandlung des „eingeschränkten Gewerbegebiets“ in ein „Gewerbegebiet mit Einschränkungen“ darum, für alle Anwohner, private Nachbarn wie Gewerbetreibende, größere Rechts- und Planungssicherheit zu schaffen.
„Mich haben nie Beschwerden über vom dort bestehenden Gerüstbaubetrieb ausgehende Geräusche erreicht – und laut dem Gutachten hätten das nebenan existierende IT-Unternehmen und SSB zusammen noch 10 dB weniger Lärm verursachen dürfen“, erklärt Jung, weshalb er gegen die jetzt mehrheitlich getroffene Entscheidung und für eine B-Plan-Änderung stimmte. kat