Protest Ortsgemeinde befürchtet gravierende Folgen durch die endgültigeAusweisung zum Wasserschutzgebiet
Schutzgebiet geplant: Wasser gräbt Höhn die Dorfentwicklung ab
Roeder-Moldenhau

Höhn. Den Bürgern in Höhn steht das Wasser buchstäblich bis zum Hals. Schon in der Vergangenheit musste die Ortsgemeinde durch die Ausweisung als Wasserschutzzone große Nachteile für die Ortsentwicklung in Kauf nehmen. Firmen wanderten ab, andere siedelten sich erst gar nicht an. Nunmehr beabsichtigt die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord, fast das gesamte Gemeindegebiet samt aller Ortsteile endgültig zum Wasserschutzgebiet „Stollen Alexandria“ auszuweisen. Darf in Höhn künftig auf den Festplätzen nicht mehr gefeiert werden? Müssen sich Bauherren auf Mehrkosten einstellen? Kann sich kein Gewerbe mehr ansiedeln? Fragen, die politische Vertreter und Bürger umtreiben. Die Ortsgemeinde hat eine Fachanwaltskanzlei eingeschaltet.

Lesezeit 3 Minuten
Im Raum Höhn existiert das größte Trinkwasservorkommen im geografischen Westerwald. Circa 50.000 Einwohner aus den Verbandsgemeinden Bad Marienberg, Westerburg sowie Teile der Verbandsgemeinden Wallmerod und Selters werden aus dem Stollensystem „Grube Alexandria“ mit ihrem täglichen Trinkwasserbedarf versorgt.

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