Einsatz Kreisfeuerwehrinspekteur Axel Simonis erklärt, was passiert, wenn Tausende im Katastrophenfall auf der Autobahn festsitzen
Schneechaos auf Wäller Autobahnen: Wann greift der Notfallplan?
Plötzliche Wintereinbrüche – hier ein nahe der Abfahrt Linz aufgenommenes Bild vom 17. Januar – sorgen immer wieder für Rutschpartien und lange Staus auf der A 3. Für besonders schwere Lagen haben Feuerwehren und Rettungskräfte einen Notfallplan. Foto: Thomas Frey/dpa
dpa

Westerwaldkreis. Blitzeis, starke Schneefälle, spiegelglatte Straßen. Auf den Autobahnen geht nichts mehr: Lastwagen stehen quer, Unfälle sorgen für lange Staus, Räumfahrzeuge und Rettungsdienste können sich keinen Weg durch das Schneechaos bahnen. Für Tausende Autofahrer gibt es über Stunden kein Fortkommen. Vielen geht der Sprit aus, Heizungen fallen aus. Die frierenden Insassen haben nicht genug zu essen und zu trinken. Ein Albtraum. Genau dieses Szenario wurde im Westerwald in der Nacht des 21. Dezember 2001 für Tausende Autofahrer auf der A 48 und A 3 Realität. Doch heute, 16 Jahre danach, sind Feuerwehren und Rettungskräfte gut vorbereitet. „Das wird uns nicht mehr passieren. Wir sind für solche Notfälle gerüstet“, betont Kreisfeuerwehrinspekteur Axel Simonis.

Lesezeit 3 Minuten
Denn die Ereignisse von 2001 veranlassten Polizei und Feuerwehr, den „Notfallplan Schneechaos“, der heute „Einsatzplan Versorgung Autobahn“ heißt, aufzustellen. „Wir wussten damals, wir müssen etwas tun“, erinnert sich Simonis. Der Plan gilt heute für den Westerwaldkreis und den Kreis Neuwied und ist für Katastrophenlagen bei Eis und Hitze auf den Autobahnen A 3 und A 48 gedacht.

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