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Schlechte Bewertung im Internet abgegeben: Das hat ein übles Nachspiel

Marvin Conradi hat sich über einen Internetversandhandel geärgert und das durch eine schlechte Bewertung deutlich gemacht.

Thorsten Ferdinand

Westerwaldkreis. Marvin Conradi ist Schiedsrichter im Fußballverband Rheinland. Zur Ausübung dieses Hobbys bestellte er sich im Frühjahr Ausrüstung bei einem Internetversandhandel. Der 25-jährige Montabaurer bezahlte sofort per Vorkasse, auf die Ware wartete er jedoch zwei Wochen lang vergeblich, obwohl sie laut Homepage sofort lieferbar war. Als die Firma auch auf eine Nachfrage per E-Mail nicht reagierte, wurde es Conradi zu bunt. Er stornierte die Bestellung und verpasste dem Unternehmen eine schlechte Bewertung auf der Internetseite Google: ein Stern von fünf möglichen Sternen, ohne weitere Begründung.

Lesezeit 3 Minuten
Tausende solcher Bewertungen werden täglich im Internet vergeben. Manche aus nachvollziehbarer Verärgerung, andere schlicht aus einer Laune heraus – weil es mit modernen Smartphones so schnell geht und so einfach ist. Für Marvin Conradi jedoch hatte diese Bewertung Folgen: Ende Juli landete eine Abmahnung in seinem Briefkasten, zugestellt per Einschreiben.

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