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Westerwaldkreis

Saisoneffekt: Mehr Arbeitslose im Januar

Saisonbedingt mussten sich im Januar wieder mehr Menschen arbeitslos melden. Manch einer hatte dadurch weniger Geld zur Verfügung. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, picture alliance/dpa
Saisonbedingt mussten sich im Januar wieder mehr Menschen arbeitslos melden. Manch einer hatte dadurch weniger Geld zur Verfügung. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, picture alliance/dpa

Trotz zu milder Temperaturen sorgt der Winter für unterkühlte Zeiten am regionalen Arbeitsmarkt: Im Januar ist die Zahl der Arbeitslosen deutlich gestiegen und hat die Marke von 6000 überschritten. Derzeit sind im Bezirk der Agentur für Arbeit Montabaur, der den Westerwald- und den Rhein-Lahn-Kreis umfasst, 6369 Menschen ohne Job gemeldet – das sind 817 mehr als im Dezember. Die Quote kletterte innerhalb des vergangenen Monats um 0,5 Punkte und liegt jetzt bei 3,6 Prozent. Das sind 0,3 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die absolute Zahl ist gegenüber dem Januar 2017 um 508 Personen gesunken.

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Agenturchef Elmar Wagner zeigt sich von dieser Entwicklung nicht überrascht: „Der Arbeitsmarkt reagiert nicht allein auf konjunkturelle, sondern auch auf saisonale Einflüsse. Dies schlägt besonders am Jahresbeginn stark zu Buche. Bei schlechtem Wetter – diesmal war das eher Nässe als Kälte – müssen Tätigkeiten unter freiem Himmel ruhen.“ Im Januar wirkt ...