Plus
Obererbach/Rumänien

Rumänienhilfe Obererbach: Hilfstransport darf nicht starten

Von Susanne Willke
Die Tür zur Scheune, in der die Sachspenden für rumänische Kinder und Jugendliche gesammelt werden, bleibt vorerst verschlossen, denn der Hilfstransport muss aufgrund der Corona-Krise verschoben werden. Foto: Willke
Die Tür zur Scheune, in der die Sachspenden für rumänische Kinder und Jugendliche gesammelt werden, bleibt vorerst verschlossen, denn der Hilfstransport muss aufgrund der Corona-Krise verschoben werden. Foto: Willke

Das Coronavirus greift in alle Bereiche des Lebens ein. So auch in die Arbeit der Kolping-Rumänienhilfe Obererbach. Der für Ostern geplante Hilfstransport kann nicht starten. Dabei wird dort gerade jetzt Hilfe dringend benötigt. Aus dem Grund hat die Rumänienhilfe der Caritas Satumare spontan 3000 Euro als Soforthilfe für rumänische Kinder und Jugendliche in der Corona-Krise überwiesen. „Dieser Herausforderung können wir nur mit Konsequenz und Solidarität begegnen. Der Virus macht an den Grenzen nicht Halt und unsere Solidarität sollte das auch nicht!”, sagt Bruno Schneider, Vorsitzender der Rumänienhilfe. In Rumänien wurde das Geld umgehend eingesetzt, um Desinfektionsmittel und Notfallkittel selbst herzustellen.

Lesezeit: 3 Minuten
Seit vergangener Woche dürfen Hilfstransporte auf unbestimmte Zeit nicht mehr die österreichische oder tschechische Grenze passieren. In Obererbach lagern jedoch bereits rund 60 Kubikmeter Hilfsgüter. Die Scheunen sind voll. Deshalb bittet die Rumänienhilfe, keine weiteren Sachspenden abzugeben. Auch, damit mögliche Infektionswege nicht unnötig riskiert werden. „Sobald die Situation sich entspannt ...