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Montabaur

Rückkehr in die Luft: So erlebte ein Wäller den ersten Flug nach Corona

Von Marco Rosbach
Die große Leere vor Flug eins nach Corona Foto: Achim Haberstock

Bevor die ersten Touristen an die deutschen Flughäfen zurückgekehrt sind, waren es nur ein paar Geschäftsleute, die nach knapp drei Monaten im Homeoffice wieder in die Maschinen stiegen. Dabei fühlte sich die Rückkehr nicht nur ungewohnt an, sie roch auch anders. „Es wurde viel desinfiziert, am Flughafen genauso wie im Flieger“, berichtet Achim Haberstock. Der 56-Jährige aus Montabaur war am 11. März letztmals in der Luft – dann kam Corona. Jetzt durfte auch der Manager eines schwedischen Konzerns für Sicherheitstechnik wieder abheben. Ziel seines ersten Flugs: Prag. Wie so oft. Doch nach mehr als elf Wochen war nichts so wie bisher.

Lesezeit: 3 Minuten
Die meiste Normalität bot wohl noch die Fahrt im ICE von Montabaur nach Frankfurt. Das Bordrestaurant hatte geöffnet, sogar Kaffee wurde verkauft. „Tatsächlich war der Zug auch ganz gut gefüllt“, erzählt Haberstock. Doch die große Leere kam. „Am Flughafen war einfach nichts. Leere Gänge, leere Schalter, nicht mal Licht“, sagt ...
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Geschäftsführer in 13 Ländern

Achim Haberstock lebt in Montabaur und ist Manager in einem schwedischen Konzern für Sicherheitstechnik.

Der 56-Jährige ist Geschäftsführer für 13 Landesorganisationen und 7 Fabriken in Osteuropa – zwischen Prag und Moskau, zwischen Tallinn und Sofia. Sein Unternehmen ist tätig in der Produktion von Sicherheits- und Feuerschutztüren, Sicherheitszylindern und -schlössern sowie elektronischen Zugangskontrollsystemen.

Zurzeit stünden vor allem Türsysteme, die sich automatisch öffnen, hoch im Kurs, berichtet Haberstock. In Zeiten von Corona sei es vielen ein Anliegen, Kontakt zu vermeiden – etwa an Türklinken. ros

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