Vater erfuhr an Heiligabend 1941 von der Ankunft seines ersten Sohnes - Das Original-Telegramm hält sein Sohn Rudolf Gilles aus Dernbach in Ehren: Rudolf Gilles aus Dernbach erinnert: Wie sein Vater an Heiligabend 1941 von der Ankunft seines Sohnes erfuhr
Vater erfuhr an Heiligabend 1941 von der Ankunft seines ersten Sohnes - Das Original-Telegramm hält sein Sohn Rudolf Gilles aus Dernbach in Ehren
Rudolf Gilles aus Dernbach erinnert: Wie sein Vater an Heiligabend 1941 von der Ankunft seines Sohnes erfuhr
Rudolf und Mathilde Gilles mit ihren beiden Töchtern und Rudolf Gilles junior. privat
Es ist Heiligabend 1941 irgendwo in Russland, auf dem Weg nach Stalingrad, nahe des Dons und der Zweite Weltkrieg hält für einen Moment den Atem an. Der Tastfunker Rudolf Gilles aus Dernbach hilft seinem Freund in der Poststelle, die Weihnachtsbriefe zu sortieren. An einem Telegramm bleibt sein Blick hängen. Es ist ein Telegramm, das sein Leben verändern sollte.
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Darauf steht in nüchternen grauen Buchstaben sein Name, „gefr rudolf gilles“ und der Text: „dernbach westerwald 12.12. 0910 stammhalter angekommen mutter und kind gesund = gruss mathilde“. Dem 32-jährigen Westerwälder schießen die Tränen in die Augen.