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Limburg

Richard Henkes und sein Einsatz für die Wahrheit: Bischof Georg Bätzing im Interview über den neuen Seligen

Von Markus Müller
Nach der Seligsprechung am Sonntag freute sich Bischof Georg Bätzing nicht nur darüber, dass Richard Henkes jetzt offiziell als Märtyrer der Nächstenliebe gilt, sondern ein Vorbild für viele Menschen sein kann.  Foto: Andreas Egenolf
Nach der Seligsprechung am Sonntag freute sich Bischof Georg Bätzing nicht nur darüber, dass Richard Henkes jetzt offiziell als Märtyrer der Nächstenliebe gilt, sondern ein Vorbild für viele Menschen sein kann. Foto: Andreas Egenolf

Kurt Kardinal Koch hat am Sonntag den Pallottinerpater Richard Henkes aus Ruppach-Goldhausen in Limburg für sein Lebenszeugnis seliggesprochen. Es war die erste Seligsprechung im Hohen Dom zu Limburg: Zusammen mit Diözesanbischof Georg Bätzing und dem Generalrektor der Pallottiner, Pater Jacob Nampudakam, feierten 1500 Gläubige, darunter mehrere Bischöfe aus Deutschland und der Weltkirche, viele Pallottiner und Vertreter weiterer Gemeinschaften und Orden, Vertreter der Politik sowie natürlich viele Gläubige aus den Orten in Deutschland, Tschechien und Polen, in denen der Westerwälder Richard Henkes gelebt und gewirkt hatte, die ungewöhnliche Premiere. Wir fragten Bischof Bätzing, was für ihn persönlich und die Menschen im Bistum diese Seligsprechung bedeutet.

Lesezeit: 4 Minuten
Wann sind Sie Richard Henkes zum ersten Mal „begegnet“? Ich hatte bereits in meiner Zeit als Regens und Generalvikar in Trier immer wieder von Pater Henkes gehört. Die Pallottiner in Vallendar, das im Bistum Trier liegt, haben das Zeugnis ihres Mitbruders immer wach gehalten. So war mir Henkes nicht fremd, als ...