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Wirges

Restaurierung am Steimel: Kapelle und Kreuzweg erstrahlen bald in neuem Glanz

Von Hans-Peter Metternich
Hier befreit Heiko Munsch die Kreuzwegstationen auf dem Steimel von Moos und Algen, damit eine neue Beschichtung aufgetragen werden kann. Manfred Hetzel (von links), Dieter Griesar vom Kirchenbauverein Wirges und der Wirgeser Wehrführer Patric Pignotti schauen zu.  Fotos: Hans-Peter Metternich
Hier befreit Heiko Munsch die Kreuzwegstationen auf dem Steimel von Moos und Algen, damit eine neue Beschichtung aufgetragen werden kann. Manfred Hetzel (von links), Dieter Griesar vom Kirchenbauverein Wirges und der Wirgeser Wehrführer Patric Pignotti schauen zu. Fotos: Hans-Peter Metternich Foto: Hans-Peter Metternich

Das äußere Erscheinungsbild der 14 Kreuzwegstationen und der kleinen Marienkapelle auf dem Steimel bei Wirges hat im Lauf der Jahre an Strahlkraft verloren. Jetzt hat man die Stationshäuschen dank der Freiwilligen Feuerwehr Wirges und Heiko Munsch aus Staudt mit „Strahlkraft“ von Moos und Algen befreit, damit eine neue Beschichtung aufgetragen werden kann. Initiator dieser Maßnahme ist der Kirchenbauverein Wirges, der seinen Zweck darin sieht, „in Erfüllung des Gelöbnisses, das nach dem letzten Krieg gemacht wurde, die Gnadenkapelle und die Kreuzwegstationen auf dem Steimel in einem würdigen Zustand zu erhalten und die katholische Pfarrei St. Bonifatius Wirges bei der Finanzierung von werterhaltenen Maßnahmen und besonderen Anschaffungen für die Pfarrkirche zu unterstützen“.

Lesezeit: 2 Minuten
Man habe die Reinigung und Neubeschichtung der Stationshäuschen und der Kapellenfassade schon seit einiger Zeit ins Auge gefasst, doch es habe sich bisher nicht ergeben, berichtet der Kirchenbauvereins-Vorsitzende Dieter Griesar im Gespräch mit unserer Zeitung. Das sei auch nicht so ohne Weiteres möglich, so Griesar weiter. Denn zur mechanischen Reinigung ...
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Der Kirchenbauverein Wirges

Einen sogenannten Kirchenförderverein gab es in Wirges schon seit Ende des 19. Jahrhunderts. 1865 hat Pfarrer Quirin Josef Klau auf dem Steimel, dem Wirgeser Hausberg, ein Kirchlein eingeweiht, die sogenannte „Steimelkapelle“.

Als 1898 der Geistliche Rat Josef Ignaz Luschberger nach Wirges kam, bildete sich aus den „stillen Freunden“ des Steimels eine Gebetsgemeinschaft, die sich pflegerisch des Hausbergs annahm und zum „Steimelverein“ wurde. 25 Jahre später aktivierte der damalige Gemeindesekretär Christian Heibel diesen Verein und ließ von Maurern, die durch den passiven Widerstand gegen die französische Besatzung arbeitslos geworden waren, mit sogenanntem „Cunogeld“ neue Stationshäuschen rund um die Kuppe des Steimels bauen. Am 17. November 1954 erfolgte dann die Neugründung des Vereins zur Pflege der heimatlichen Kirche und der Steimelkapelle. Der heute 66 Jahre alte Kirchenbauverein Wirges war geboren. hpm
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