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Hachenburg

„Respektlos“: Warum eine Hachenburger Behinderteneinrichtung die Impfpflicht ablehnt

Von Nadja Hoffmann-Heidrich
Der Verein für Behindertenarbeit und seine Tochtergesellschaften sind gegen eine Impfpflicht. Nach allem, was die Mitarbeiter in der Vergangenheit geleistet hätten – ob geimpft oder nicht geimpft – sei eine solche Maßnahme respektlos, sagen die Verantwortlichen.
Der Verein für Behindertenarbeit und seine Tochtergesellschaften sind gegen eine Impfpflicht. Nach allem, was die Mitarbeiter in der Vergangenheit geleistet hätten – ob geimpft oder nicht geimpft – sei eine solche Maßnahme respektlos, sagen die Verantwortlichen. Foto: Nadja Hoffmann-Heidrich

Die Impfquote innerhalb der Gemeinnützigen Gesellschaft für Behindertenarbeit (GFB) in Hachenburg ist groß: Die Bewohner der Einrichtungen sind laut Geschäftsführer Mario Habrecht allesamt gegen Covid-19 geimpft, bei den Mitarbeitern sind es aktuell 139 von 142. Der Einführung der bundesweiten Impfpflicht in Gesundheits- und Pflegeberufen zum 16. März könnte das Unternehmen demnach relativ gelassen entgegenschauen. Und dennoch treibt Mario Habrecht etwas um, weswegen er sich klar gegen eine Impfpflicht ausspricht.

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Zusammen mit Winfried W. Weber, dem geschäftsführenden Vorsitzenden des Vereins für Behindertenarbeit (Trägerverein der Gesellschaft), und Erhard Hauptmann, Geschäftsführer des Integrationsunternehmens HSG Hachenburger Service (Tochtergesellschaft des Vereins für Behindertenarbeit) hat Habrecht kürzlich in der der Zeitung „Momentmal!“ (Vereinszeitung des Trägervereins) einen Artikel über die aktuelle Spaltung der Gesellschaft verfasst, dessen ...