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Westerwaldkreis

Resolution: Westerwaldkreis würde mehr Flüchtlinge aus Moria aufnehmen

Von Thorsten Ferdinand
Flüchtlinge versammeln sich vor dem provisorischen Flüchtlingslager in Kara Tepe und warten auf ihre Abreise von Lesbos zum griechischen Festland. Der Westerwälder Kreistag hat jetzt in einer Resolution signalisiert, mehr Flüchtlinge aufnehmen zu wollen, als es der Königsteiner Schlüssel vorsieht.
Flüchtlinge versammeln sich vor dem provisorischen Flüchtlingslager in Kara Tepe und warten auf ihre Abreise von Lesbos zum griechischen Festland. Der Westerwälder Kreistag hat jetzt in einer Resolution signalisiert, mehr Flüchtlinge aufnehmen zu wollen, als es der Königsteiner Schlüssel vorsieht. Foto: dpa

Der Westerwaldkreis wäre bereit, mehr Flüchtlinge aus dem abgebrannten Lager Moria auf Lesbos aufzunehmen, als er bislang muss. Das signalisiert das Gremium in einer Resolution, die in der jüngsten Sitzung mit den Stimmen von SPD, Grünen und Linkspartei beschlossen wurde. Während sich die bürgerliche Mehrheit aus CDU, FWG und FDP bei der Abstimmung enthielt, votierte die AfD-Fraktion gegen diesen Antrag.

Lesezeit: 2 Minuten
Hintergrund: Nach einem Großbrand in dem Flüchtlingslager Anfang September hatte sich die Bundesregierung bereit erklärt, rund 1500 anerkannte und schutzbedürftige Flüchtlinge aufzunehmen, die derzeit in Griechenland leben. Dies sind zwar mehr Asylbewerber, als andere europäische Länder aufnehmen wollen. Da alleine in Moria zeitweise rund 20.000 Menschen lebten, gibt es aber ...