Anlässlich der Entwidmung der Lutherkirche hat sich Heimatforscher Bernd Schrupp mit der Geschichte der Protestanten in der Wäller Kreisstadt befasst
Geschichte der Protestanten: Evangelischer Glaube kam erst spät nach Montabaur
Die 1967 eingeweihte Lutherkirche in Montabaur wurde im vergangenen Herbst entwidmet. Nachdem es lange Zeit überhaupt keine Protestanten in Montabaur gab, erlebte die evangelische Kirche ihre höchsten Mitgliederzahlen in der Wäller Kreisstadt nach Eröffnung der Westerwald-Kaserne. Foto: Peter Bongard
Peter Bongard

Montabaur. Seit der Entwidmung der Lutherkirche im vergangenen Herbst gibt es nur noch eine evangelische Kirche in Montabaur: die in den 1870er-Jahren erbaute Pauluskirche in der Koblenzer Straße. Die größte Anzahl an Protestanten zählte die Westerwälder Kreisstadt ab Ende der 1960er-Jahre, als die Westerwald-Kaserne der Bundeswehr eröffnet wurde.

Lesezeit 3 Minuten
Durch sie kamen so viele Bedienstete und Soldaten evangelischen Glaubens in die Stadt, dass ein zweites Gotteshaus benötigt wurde, was letztlich zum Bau der Lutherkirche führte. Zuvor fristeten Protestanten im südlichen Westerwald lange Zeit eher ein Nischendasein, wie der Heimatforscher Bernd Schrupp bei seinen Recherchen herausgefunden hat.

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