Wollte ein 29-Jähriger Handel treiben?
Prozess vor dem Landgericht Koblenz: Westerwälder soll Speed an Minderjährige verkauft haben
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Westerwaldkreis. Er lagerte 127 Ecstasypillen sowie Speed im Wert von 350 Euro bei sich zu Hause. Während die Pillen zum Verkauf dienten, wolle er das Amphetamin lediglich für den Eigenbedarf aufbewahrt haben. So zumindest schildert es ein heute 29-Jähriger, der sich vorm Koblenzer Landgericht verantworten muss. Da war es schon mehr als seltsam, so der Vorsitzende Richter, dass der Angeklagte ausgerechnet beim Verkauf des Speeds erwischt wurde. Ein weiterer blöder Umstand: Der Käufer des Speeds war noch minderjährig. Und die Abgabe von Drogen an Personen, die das 18. Lebensjahr noch nicht erreicht haben, ist in besonderer Weise unter Strafe gestellt.

Lesezeit 2 Minuten
Die Staatsanwaltschaft legt dem Angeklagten zur Last, von Juni 2018 bis Januar 2019 in der Verbandsgemeinde Wirges in fünf Fällen Betäubungsmittel an Minderjährige verkauft zu haben. Dies räumte der Angeklagte ein. In einem Fall soll er laut Anklage sogar Handel getrieben haben.

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