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Westerwaldkreis/Koblenz

Prozess um Brandstifter-Serie: Wie die Ermittler die Feuerteufelinnen überführten

Von Michael Wenzel
Nach diesem Fahrzeug gingen im Raum Rennerod/Bad Marienberg noch weitere Autos in Flammen auf. Die beiden Brandstifterinnen wurden nun vor dem Koblenzer Landgericht zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt.
Nach diesem Fahrzeug gingen im Raum Rennerod/Bad Marienberg noch weitere Autos in Flammen auf. Die beiden Brandstifterinnen wurden nun vor dem Koblenzer Landgericht zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Foto: WZ-Archiv

Von August 2020 bis Mitte November 2020 sollen zwei Frauen im Alter von 26 und 29 Jahren, die sich seit Anfang Mai am Koblenzer Landgericht verantworten müssen, in insgesamt neun Fällen im oberen Kreisgebiet Kraftfahrzeuge in Brand gesetzt haben. Nachdem am frühen Morgen des 14. November auf dem Parkplatz Zollhaus am Siegerlandflughafen bei Burbach ein Auto in Flammen aufgegangen war, klickten kurz danach für die beiden Frauen die Handschellen. Wie die Polizei ihnen auf die Schliche kam, das schilderte ein Kripobeamter jetzt als Zeuge vor Gericht. Demnach war die 29-Jährige schon früh ins Fahndungsraster der Ermittler geraten.

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Als es am 2. bis 11. August nachts in Rennerod zu den ersten Fahrzeugbränden kam, stand für die Polizei offenbar schnell fest, dass sie es mit Brandstiftung zu tun hatte. Eine Ermittlungsgruppe wurde gegründet. Zunächst gingen die Beamten davon aus, dass möglicherweise Jugendliche hinter den Bränden stecken könnten. Nachdem, wie der ...