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Westerwaldkreis

Problemfälle zurückgestellt: Abstufungsdebatten bremsen Straßenbau aus

Von Markus Müller
Die Ortsbürgermeister von Rothenbach, zu dem Obersayn gehört, und Arnshöfen, Holger Bäcker (links) und damals noch Heribert Metternich, machten schon vor knapp zwei Jahren auf die mit der diskutierten Abstufung der Kreisstraße 78 verbundenen Probleme aufmerksam. Da längst nicht alle Fragen geklärt sind, stockt der Ausbau der seit Jahren desolaten Ortsdurchfahrt von Obersayn weiterhin.
Die Ortsbürgermeister von Rothenbach, zu dem Obersayn gehört, und Arnshöfen, Holger Bäcker (links) und damals noch Heribert Metternich, machten schon vor knapp zwei Jahren auf die mit der diskutierten Abstufung der Kreisstraße 78 verbundenen Probleme aufmerksam. Da längst nicht alle Fragen geklärt sind, stockt der Ausbau der seit Jahren desolaten Ortsdurchfahrt von Obersayn weiterhin. Foto: Markus Müller

Mit der vom Land geforderten Abstufung von überzähligen Kreisstraßen, die immer dann ansteht, wenn eine Straße ausgebaut werden soll, ist das Bauprogramm des Westerwaldkreises in einigen Fällen ordentlich ins Stocken geraten. Dennoch will der Kreis auch im kommenden und dem darauffolgenden Jahr Rekordsummen in den Ausbau von Straßen stecken. Aber vor allem im nächsten Jahr, für das die Investitionssumme knapp 7 Millionen Euro beträgt, konzentriert man sich auf freie Strecken, bei denen eine Abstufung zur Gemeindestraße nicht zur Debatte steht. Das hat der Kreisausschuss in seiner jüngsten Sitzung zur Vorlage für den Haushaltsplan 2021 des Kreises einstimmig beschlossen.

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Zuvor hatte Landrat Achim Schwickert noch mal erläutert, warum für dieses Jahr geplante Projekte in Höhe von Millionen oder zumindest vielen Hunderttausend Euro nicht ausgeführt werden können. Das betrifft zum einen die Ortsdurchfahrten der K 78 in Obersayn und der K 131 in Sessenhausen: „Beide Kreisstraßen werden von der Abstufungsproblematik erfasst“, so ...