Wortakrobaten wetteiferten miteinander im Hachenburger Burggarten
Poetry-Slam: Wortakrobaten wetteiferten miteinander im Hachenburger Burggarten
Ausgezeichnete Slam-Poeten aus Rheinland-Pfalz, Hessen und NRW brillierten im Hachenburger Burggarten.
Röder-Moldenhauer

Beim Poetry-Slam konzentriert sich alles auf das gesprochene Wort und die Vortragskunst des Sprechers. Selbst verfasst muss der Text sein. Requisiten, Kostüme und andere Ausstattungsstücke sind nicht erlaubt. Das Zeitlimit hatte Moderator Mario el Toro auf sechs Minuten festgelegt. Der in Köln lebende Künstler ist in der Spoken-Word-Szene bekannt, tritt selber auf, moderiert und gibt Workshops. So ist es ihm mit der Hachenburger Kulturzeit gelungen, ausgezeichnete Slam-Poeten aus Rheinland-Pfalz, Hessen und NRW in den Hachenburger Burggarten zu holen. Das Publikum lagerte in Kleingruppen auf Picknickdecken und fungierte zugleich als Jury. Das war nicht ganz leicht.

Lesezeit 2 Minuten
Jan Coenig aus Frankfurt zeigte gleich, was man mit Sprache handwerklich so alles machen kann. Der Sozialarbeiter war mit einer Bande wohlstandsverwahrloster Stadtkids auf einem erlebnispädagogischen Waldspaziergang. „Dichte Fichten, mannshohe Tannen, Wiesen und Weiler“, stabreimte er, doch die Kids blieben unbeeindruckt wie ertaubte Blinde im Bayreuther Festspielhaus.

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