Westerwälder Agentur und die Jobcenter ergreifen Maßnahmen gegen das Coronavirus
Nur virtueller Kontakt zum Arbeitsamt: Westerwälder Agentur und die Jobcenter ergreifen Maßnahmen gegen das Coronavirus
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Jens Kalaene. dpa

Westerwaldkreis. Um in der aktuellen Lage die wichtigsten Dienstleistungen erbringen zu können, konzentrieren sich die Bundesagentur für Arbeit, das Jobcenter und die gemeinsamen Einrichtungen darauf, Geldleistungen wie Arbeitslosen- und Kurzarbeitergeld zu bearbeiten und zu bewilligen. „Dies gilt natürlich auch vor Ort in der Agentur für Arbeit Montabaur und den beiden Jobcentern Westerwald und Rhein-Lahn“, heißt es in einer Pressemitteilung. „Fragen und Anliegen der Kunden können online und telefonisch geklärt werden.“

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Wegen des hohen Anrufaufkommens sind die Arbeitsagenturen und Jobcenter derzeit telefonisch nur eingeschränkt erreichbar. Das Telefonnetz des Providers ist überlastet. Daher wird dringend gebeten, Anrufe auf Notfälle zu beschränken. Diese Servicenummern gelten für die einzelnen Einrichtungen:

  • Agentur für Arbeit Montabaur, Telefon 0800/455 55 00 oder 02602/123.700 für Arbeitnehmer und 0800/455 55 20 für Arbeitgeber. Ihre persönlichen Ansprechpartner des Arbeitgeberservice finden Betriebe auf der Homepage der Agentur für Arbeit Montabaur/Unternehmen. Hier bekommen sie auch Informationen rund um das Kurzarbeitergeld.
  • Jobcenter Westerwald: Montabaur, Telefon 02602/949 10; Höhr-Grenzhausen, Telefon 02624/940 520; Westerburg 02663/980.630; Hachenburg Telefon 02662/ 953.050.
  • Jobcenter Rhein-Lahn: Telefon 02603/931 60 und 02603/ 931 68 88.

Die Möglichkeit zum persönlichen Kontakt in den Dienststellen bleibt für Notfälle bestehen. Eine Arbeitslosmeldung kann auch online oder telefonisch erfolgen. Anträge bei der Arbeitsagentur kann man formlos per E-Mail oder über die Internetseite unter der Adresse www.arbeitsagentur.de/eServices stellen oder auch einfach in den Hausbriefkasten einwerfen. Anträge auf Grundsicherung (Hartz IV) bei den Jobcentern werden auf telefonische Anfrage zugeschickt und können ebenfalls in den Hausbriefkasten gesteckt oder per Post geschickt werden. „Alle persönlichen Gesprächstermine entfallen ohne Rechtsfolgen und müssen nicht abgesagt werden“, heißt es in der Pressemitteilung weiter. „Den Kunden entstehen dabei keine finanziellen Nachteile.“

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